Hass im Netz muss man nicht einfach hinnehmen - ihr könnt euch wehren und mit Betroffenen solidarisieren. Wie, erfahrt ihr in diesem Ab-21-Podcast.
Lena Jäger ist Feministin, sie hat in Österreich ein Frauenvolksbegehren gestartet und sagt offen ihre Meinung, auch online. Dafür erntet sie nicht nur positive Kommentare, sondern hat auch viele Erfahrungen mit Hass im Netz gesammelt. Als ein Identitärer Politiker sich in einem Video an einigen ihrer Aussagen abarbeitet, ging die Hetze richtig los. Aber Lena hat sich erfolgreich gewehrt, hier erzählt sie uns, wie.
Zivilcourage gegen Shitstorms
Auch Björn Kunter hat erfahren, wie es ist, wenn Trolle sich gegen einen eingeschossen haben. Deshalb wollte er den Hass online nicht einfach ignorieren. Mit dem Projekt: “LOVE-Storm: Gemeinsam gegen Hass im Netz” hilft er anderen, Betroffene zu unterstützen und mit Zivilcourage gegen Shit-Storms anzukämpfen. Er erklärt uns, warum es wichtig ist, nicht zu schweigen, Betroffene zu stärken und Grenzen zu setzen.
Grenzen setzt auch der Staatsanwalt Christoph Hebbecker im Sonderdezernat "Hate Speech" in NRW. Er verfolgt Straftatbestände von Hass im Netz, und steht dann auch mal mit einem Durchsuchungsbeschluss bei einem mutmaßlichen Troll vor der Tür. Und dann kann man für die Hasskommentare im Netz im Gefängnis landen.
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