Vor ein paar Wochen habe ich meine Mutter in New York besucht. Und ich muss jetzt einfach ein paar Sachen loswerden. Deswegen widme ich diesen Beitrag meiner verrückten Mom.

Liebe Ma:

Ich liebe Dich, aber nach meinem Besuch bei dir bin ich froh, dass ich noch lebe. Wieso fährst du wie Sebastian Vettel auf dem Highway? Du hast uns fast umgebracht. Call me crazy, but I’d rather be alive than first at the mall to buy presents.

Und du willst nicht nur die Schnellste im Auto sein, sondern auch wenn du irgendwo hin läufst. Als wir in Manhattan waren, habe ich mir fast einen Muskel gezerrt, um mit dir mithalten zu können. Where the hell are you going so fast? Ich bin jetzt ein Europäer und wir rennen nicht überall hin.

And one last thing Mom: Ich habe mich fast in deinem Kühlschrank verirrt. You have too much stuff in there Ma. Mit der Hälfte des Essens könnte die UN ein Jahr armen Menschen helfen. Auch wenn du kein Deutsch sprichst Mom, fühle ich mich jetzt viel besser.

Danke.

Liebe Grüße,

Jim

Shownotes
Kulturschock
Letter to Mom
vom 24. Januar 2015
Autor: 
Jim Kavanaugh