Anfang April wurde ihm für den Film "Grenzgang" der Grimme-Preis in der Kategorie "Fiktion“ überreicht. Jetzt ist Endlich Samstag – und Lars Eidinger hat Zeit und Lust, sich unseren Fragen der Woche zu widmen. Hört selbst, welche Endlich Wahren Antworten er uns darauf gegeben hat...
Zur Zeit hält sich Lars Eidinger viel in Sankt Petersburg auf - für eine russische Kinoproduktion, wie er uns verrät. 70 Drehtage sind angesetzt, Eidinger spielt den russischen Zaren Nikolaus II. Was nicht immer einfach ist.
"Ich kann aus der Not heraus ziemlich kreativ sein. Das ist ganz gut in meinem Job."
Der Berliner kommt vom Theater - er ist seit langem als festes Ensemblemitglied an der Berliner Schaubühne erfolgreich. Mit der Rolle des Chris in Maren Ades Film "Alle anderen" wurde er 2009 dann einem großen Publikum bekannt.
"Die Angst, die man hat, ist auch das Tolle am Theater. Mit der Aufregung muss man arbeiten."
Eines seiner Vorbilder: Andy Warhol. Nach der 220. Aufführung von "Hamlet" habe er unter der Dusche an einen Satz des Pop-Art-Meisters denken müssen:
"Ich möchte eine Maschine sein."
Dialekt sprechen ist nicht gerade seine Stärke, hat uns Lars Eidinger verraten.
"Bei Dialekten bin ich total unbegabt. Nicht mal berlinern kann ich richtig."
Auch nicht seine Stärke: Fußballerische Neutralität. Fan des 1. FC Köln ist er zumindest nicht, daran hat er bei uns wenig Zweifel gelassen...
"Der Aufstieg der Kölner ist absolut verdient. Vor allem freue ich mich auf den Abstieg nächstes Jahr."