Ihre dralle Form, rund und üppig, ähnelt einem wohlgeformten Hinterteil – deshalb der Spitzname Popo-Nuss. Angeblich hat ihr Fruchtfleisch aphrodisierende Wirkung - und das wird der Popo-Nuss zum Verhängnis.

Die Seychellenpalme Lodoicea maldivica bringt erstaunliche Früchte hervor: Die Nüsse können bis zu 35 Kilo schwer und 50 Zentimeter lang werden. Die Form der Nuss hat ihr so schöne Beinamen eingebracht wie Popo-Nuss oder auf Englisch Love Nut. Allerdings braucht die Palme ganze sieben Jahre, bis die Nuss reif ist.

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Die Regierung hat die Pflanze und ihre Nüsse unter besonderen Schutz gestellt. Der Handel ist streng reglementiert. Weil das Fruchtfleisch der Nuss angeblich aphrodisierende Wirkung hat, wird sie deshalb "gewildert". Allein im Oktober waren es 20 Nüsse, die gestohlen wurden.

Die Weltnaturschutzorganisation IUNC hat die Palme mit ihren Nüssen auf die Rote Liste gesetzt. Denn die Palmen produzieren nur noch 25 statt 75 Nüsse wie noch vor Jahren. Ursache ist laut Naturschützer, dass die Nussräuber die Früchte abschlagen, wodurch sie die Palme beschädigen. Die Folge: Die Palme produziert weniger Nüsse.

Mehr zur Popo-Nuss im Netz:

Shownotes
Palmfrucht
So begehrt wie ein schöner Popo
vom 10. Dezember 2014
Moderatorin: 
Verena von Keitz
Gesprächspartnerin: 
Anne Tepper, Wissensnachrichten