2013 ist DRadio-Wissen-Reporter Markus Dichmann ein paar Monate in Istanbul, erlebt Aufbruch und Protest rundum den Gezi-Park. Und er trifft den türkischen Journalisten Volkan. Als Markus zurück nach Deutschland geht, bleibt ein "Komm mich mal besuchen". Drei Jahre später kommt Volkan wirklich nach Köln. Und er will bleiben. Denn seine Heimat fühlt sich nicht nach Zukunft an.

"I would like to stay away from Turkey - when Erdogan is leading."
Volkan Agir
Externer Inhalt

Hier geht es zu einem externen Inhalt eines Anbieters wie Twitter, Facebook, Instagram o.ä. Wenn Ihr diesen Inhalt ladet, werden personenbezogene Daten an diese Plattform und eventuell weitere Dritte übertragen. Mehr Informationen findet Ihr in unseren  Datenschutzbestimmungen.

"Volkan ist gerade schon omnipräsent in meinen Leben", erzählt DRadio-Wissen-Reporter Markus Dichmann, "wir telefonieren jeden Tag." Manchmal geht es um Zugtickets, etwas zu organisieren. Manchmal spielen sie auch einfach Poker. Durch das Treffen mit seinem alten Freund, sagt Markus, muss er oft an seine Zeit in Istanbul denken: Etwa an die ganzen Tier-Dokus, die im Fernsehen liefen, nur um nicht die Gezi-Proteste zu zeigen. Daraus entwickelten sich Symbole für die Protestbewegung. Die harsche Reaktion auf die Protestler wirken auf Markus heute wie eine Art Vorbote der aktuellen Situation.

Wir erzählen Eure Geschichten

Habt ihr etwas erlebt, was unbedingt erzählt werden sollte? Dann schreibt uns! Storys für die Einhundert sollten eine spannende Protagonistin oder einen spannenden Protagonisten, Wendepunkte sowie ein unvorhergesehenes Ende haben. Im besten Fall lernen wir dadurch etwas über uns und die Welt, in der wir leben.

Wir freuen uns über eure Mails an einhundert@deutschlandfunknova.de

Shownotes
Volkan Agir
"I'm not okay and I'm not going to be okay"
vom 21. Oktober 2016
Moderator: 
Paulus Müller
Autor: 
Markus Dichmann