Die
Schauspielerin Lavinia
Wilson wird
zur
Zeit von vielen ihrer Kolleginnen und Kollegen beneidet: Sie dreht
nämlich, sie arbeitet, sie filmt –
trotz Corona. Wie das überhaupt möglich sein kann, darüber
sprechen wir mit ihr in Eine Stunde Film.
Lavinia Wilson sitzt in ihrem Wohnzimmer während wir das Gespräch mit ihr per Zoom aufzeichnen - und damit gleichzeitig auch mitten in der Location ihrer aktuellen ZDF-Serie "Drinnen - Im Internet sind alle gleich". Eine Idee der Kölner Bild- und Tonfabrik ("Neo Magazin Royale", "How to sell Drugs online fast") und komplett an die Corona-Situation angepasst: Lavinia macht in ihrer Wohnung, an ihrem Filmset, alles selbst - und alleine: Sich ausleuchten, den Ton aufzeichnen, die Kameras stellen und sich selbst drehen.
Die Drehbücher für die Sitcom erreichen sie per Mail, die Regieanweisungen kommen aus Köln per Videochat, alle Beteiligten arbeiten strikt voneinander getrennt. "Drehen in Corona Times", wie das geht und was die aktuelle Situation für unzählige Schauspieler bedeutet, darüber sprechen wir heute mit der Schauspielerin.
TV-Film zur Flüchtlingspolitik
Die drei Worte "Wir schaffen das" werden vielleicht irgendwann als die berühmtesten Worte gelten, die Angela Merkel in ihrer gesamten Regierungszeit gesagt hat.
Sie sind der Kern des neuen ARD-Films "Die Getriebenen" – ab sofort in der ARD-Mediathek, am 15.4.2020 im Ersten, der die 63 angeblichen Schlüsseltage im Sommer 2015 abbildet, die unter anderem auch zu dieser Aussage und damit der Ausrichtung Deutschlands in der so genannten Flüchtlingskrise führten. Wir gucken rein.
Serien zum Corona-Bingen
Außerdem zum Corona-Bingen: die Family-Sitcom "The Big Show" mit Ex-Wrestling Superstar Paul Big Show Wight und die schon etwas ältere, aber bisher unter dem Radar gebliebene, britische Serie "Lovesick" auf Netflix.
Anna Wollner hat sich auf Sky rumgetrieben und "The L-Word - Generation Q" und die HBO-Serie "Run" für uns getestet: Was diese zwei neuen können, hört ihr auch in dieser Folge.