Viele Clubs auf dem Berliner RAW-Gelände ziehen viele Party-Menschen aus der ganzen Welt an. Dort kam es in den letzten Monaten vermehrt zu Überfällen. Das muss aber nicht die Party-Laune vermiesen.

Das ehemalige Reichsbahnausbesserungswerk (RAW) ist rund 70.000 Quadratmeter groß und wird von Dutzenden Clubs genutzt. Seit rund drei Jahren sorgt die berüchtigte Berliner Partymeile immer wieder für Negativschlagzeilen: Schlägereien, Raubüberfälle und Diebstähle. Allein 2015 musste die Polizei wegen 1400 Diebstählen und 732 Fällen mit schwerer Körperverletzung ermitteln. Am spektakulärsten war die Messerattacke auf einen Freund von Jennifer Weist im August 2015, der Sängerin von Jennifer Rostock.

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Der SPD-Lokalpolitiker Sven Heinemann wohnt seit 15 Jahren in Friedrichshain in unmittelbarer Nähe zum RAW-Gelände. Dort, so Sven Heinemann, hätte es immer schon eine lebendige Club-Szene gegeben. Aber in den letzten drei Jahren hätten die Besucherzahlen zugenommen, wodurch mehr Kriminelle angezogen wurden.

Kontrolle bewahren und achtsam sein

Nils Meilicke ist Sicherheitschef für das RAW-Gelände. Mit Kameras versuchen er und sein Team frühzeitig, auffällige Personen zu identifizieren. Die Zahl der Taschendiebstähle sei dennoch sehr hoch. Für die Party-Crowd hat er ein paar Tipps, die man grundsätzlich überall beherzigen kann:

  • Immer wachsam Wertgegenstände im Blick haben
  • Nicht zu viel Alkohol konsumieren
  • Gegenseitig auf die Freunde achten, mit denen man feiert
  • Kontrolle nicht verlieren

Mehr über das RAW-Gelände:

Shownotes
Kriminalität
Party auf dem RAW-Gelände in Berlin geht weiter
vom 31. Juli 2016
Moderator: 
Till Opitz
Autorin: 
Hanna Ender