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Habt ihr auch neulich von Yahoo eine Mail bekommen, ihr solltet jetzt besser euer Passwort ändern? Und die wievielte Warnung war das in der Woche? Lest ihr euch die Warnungen überhaupt noch durch? Oder landen sie direkt im Papierkorb? Es ist schlimm - aber es geht uns allen so.

Das "National Institute of Standards and Technology" (NIST) hat untersucht, wie Menschen auf die Sicherheitswarnungen im Netz reagieren. Die meisten, die jetzt keine Nerds und Hacker sind, leidet inzwischen an "Security fatigue" - Sicherheitsmüdigkeit. Die Teilnehmer der Studie waren überfordert von der Fülle an Warnungen und Ratschlägen, worauf sie achten sollten. Davon findet ihr auch einige bei DRadio Wissen.

"I get tired of remembering my username and passwords."
Teilnehmer der NIST-Studie

Wie das Kaninchen vor der Schlange machen die meisten einfach gar nichts. Stattdessen reden sie sich ein, dass ausgerechnet sie selbst wohl kaum von einer Cyberattacke betroffen sein könnten. Ihrer Meinung nach sind ihre Daten ja nicht so interessant. Den Kopf in den Sand zu stecken, ist aber keine Lösung. Denn im Job und privat sind wir Datenklau permanent ausgesetzt. Deshalb empfiehlt das NIST einfach die Anzahl der Sicherheitsentscheidungen zu reduzieren und diese dann einfacher zu machen.

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Unternehmen könnten damit anfangen, die Sicherheitsabfragen für ihre Mitarbeiter einfacher zu gestalten und weniger Passwörter einzufordern. Denn genau das nervt die meisten.

"I never remember the PIN numbers, there are too many things for me to remember. It is frustrating to have to remember this useless information."
Teilnehmer der NIST-Studie

Mehr über die Sicherheitsmüdigkeit:

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Shownotes
Sicherheitsmüdigkeit
Bei Warnmeldungen auf Durchzug stellen
vom 05. Oktober 2016
Moderatorin: 
Diane Hielscher
Gesprächspartner: 
Michael Gessat, DRadio-Wissen-Netzreporter