Burn-out-Betroffene fühlen sich erschöpft, müde, leer oder wie gelähmt. Das Syndrom kann massive körperliche und psychische Folgen haben. Wie erkennen wir einen Burn-out und was machen wir, wenn wir mitten drin stecken? Wir schauen achtsam hin.
Main Huong und Diane sprechen in der aktuellen Achtsam-Episode darüber, wie wir erkennen, ob wir in einem Burn-out stecken, ob wir gerade darauf zusteuern oder ob unsere Liebsten betroffen sind.
Wie erkenne ich einen Burn-out?
Der Psychoanalytiker Herbert J. Freudenberger prägte 1974 erstmals den Begriff des Burn-outs in der wissenschaftlichen Literatur und entwickelte ein Modell mit zwölf Phasen des Syndroms.
"Diese Phasen gehen wir zusammen durch, damit jede*r sich selbst mal checken kann", erklärt Main Huong. Phase eins zum Beispiel ist Überehrgeiz. Heißt: Man hat sehr hohe Erwartungen an sich selbst und will unbedingt erfolgreich sein. Phase zwei: verstärkter Einsatz. Das bedeutet, man arbeitet immer mehr, um die Ziele zu erreichen.
"Phase drei: Vernachlässigung eigener Bedürfnisse. Pausen, Schlaf oder Freizeit werden ignoriert. Und ab Phase vier wird es gefährlicher: Verdrängung von Konflikten, erste Warnzeichen werden übersehen oder klein geredet."
Wie genau diese und die weiteren Phasen aussehen, erfahrt ihr diese Woche in Achtsam. Vor allem geht es aber um Lösungen: Was können wir selbst in welcher Phase tun? Was tut uns gut und wie können wir uns selbst am besten unterstützen? Hier bekommt ihr Antworten.
Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter achtsam@deutschlandfunknova.de
- Metta-Meditation, die auf dem Prinzip des Mitgefühls basiert