Von München bis Griechenland. Kathi und Kevin sind zwei Spontan-Urlauber, die im Mai in einen ausgebauten Kastenwagen gestiegen sind und nun noch immer unterwegs sind. Im Gespräch erzählen sie von ihrer Reise.
Griechenland. 40 Grad. Eiskaffee. Kathi und Kevin befinden sich gerade mitten drin im Sommerurlaub. "Momentan fällt die Planung flach - wir lassen uns treiben", meint Kevin. Bosnien, Kroatien und Nordmazedonien liegen mitunter hinter dem Paar. Seit Mai sind die beiden nun unterwegs von einer Spotanreise zur nächsten.
Von Bayern bis Griechenland
Dabei hatten sie damals, als es von München aus mit dem ausgebauten Kistenwagen losging, kein konkretes Ziel vor Augen. "Wir sind einfach ins Auto gestiegen" erinnert sich Kathi rückblickend. Auf ihren längeren Strecken wechseln sich die beiden meistens mit dem Fahren ab.
"Unsere längste Strecke lag zwischen Kroatien und Serbien - da sind wir fast 1000 Kilometer an einem Tag gefahren."
Laut Kevin läuft der Trip nun unorganisierter ab als die ursprünglich geplante Rucksackreise der beiden, die beim Karneval in Rio begonnen hätte und aufgrund der Pandemie aber abgesagt werden musste."Wir wären von Südamerika rüber nach Asien - Hong Kong. Ein Mal herum um die Kugel", ergänzt Kathi und verrät, dass es die beiden im August wahrscheinlich noch in den Norden ziehen wird. "Wir wollen noch nach Schweden."
An das spontane Reisen müssen sich Kathi und Kevin selbst erst noch gewöhnen. "Man ist noch mal unabhängiger und kann machen, worauf man Lust hat. Das ist eigentlich auch ganz schön so", sagt Kevin. Ob beide aber künftig dauerhaft digitale Nomaden werden, steht noch in den Sternen. Denn: Kathi und Kevin arbeiten im Verwaltungsbereich. Ein zweites Sabbat-Jahr für längere Reisen schließen sie jedenfalls nicht aus. "Es macht uns Spaß, andere Kulturen zu entdecken. Dafür geben wir auch gerne unser Geld aus", meint Kathi.
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