Ursula von der Leyen hat in ihrer Doktorarbeit ordentlich geschludert. Auf 27 von 62 Seiten soll sie abgeschrieben haben, sagt Vroniplag.
25 Jahre ist es jetzt her, dass Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen ihre Doktorarbeit im Fach Medizin vorgelegt hat. Jetzt hat sich Vroniplag die Arbeit vorgenommen und eklatante Mängel an der Arbeit festgestellt. Das könnte das Karriereende der Ministerin sein.
"Gegen alle drei Grundgebote des Zitierens wird in dieser Arbeit mehrfach verstoßen."
Aktuell wird die Doktorarbeit an der Hochschule Hannover einer förmlichen Untersuchung unterzogen. Die Ministerin selbst soll die Überprüfung angestoßen haben. Sie weißt die Vorwürfe vehement zurück. Ob sie das mutmaßliche Plagiat ihren Posten kostet, hängt auch davon ab, als wie schwerwiegend der Verstoß beurteilt wird. In der Medizin gehört eine Doktorarbeit zum guten Ton, das Niveau der Arbeiten liegt aber tendenziell niedriger.
Im Netz wird sich hingegen bereits ordentlich lustig gemacht über die Untersuchungen. Unter dem Hashtag #uschiplag werden fleißig Spott und Häme verbreitet. Eine eigene Website hat Uschiplag Stand jetzt aber noch nicht.
Mehr zu den Plagiatsvorwürfen:
- Nicht mit zweierlei Maß messen | Der Deutschlandfunk über die Plagiatsvorwürfe gegen von der Leyen
- Parteikollegen stellen sich hinter von der Leyen | Deutschlandradio Kultur über die Reaktionen zum Plagiatsvorwurf