Mikroplastik ist überall - vom Mount Everest bis in die Tiefsee. In vielen Tieren und auch in Organen und Gewebeteilen in uns Menschen sind die kleinen Plastikteilchen schon gefunden worden.

20 Jahre ist es inzwischen her, dass der Begriff Mikroplastik zum ersten Mal in einem wissenschaftlichen Text verwendet wurde. Jetzt finden Forschende: Wir wissen genug, um das Problem endlich anzugehen. Sie schreiben in einem Übersichtsartikel in Science, es sei klar, dass sich Mikroplastik in der Umwelt anhäuft und bleibt, und dass es Schaden anrichtet, wohl auch beim Menschen.

Selbst wenn es noch einige Forschungslücken gibt, müsse die Welt jetzt aktiv werden, um die Menge an Mikroplastik einzudämmen - zum Beispiel unnötige Plastikprodukte verbieten oder das Produktdesign ändern. Als guten Anlass sehen die Forschenden die Verhandlungen für eine Uno-Plastikkonvention, die dieses Jahr fertig werden soll.