Beim Thema Abnehmen hält sich ein altes Sprichwort hartnäckig.

Das besagt: Wer abnehmen will, soll morgens essen wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettelmann.

Ein britisch-niederländisches Forschungsteam wollte wissen, ob es bei einer Dität wirklich hilft, wenn man die meisten Kalorien früh am Tag zu sich nimmt. Bei einer kleinen Studie machten 30 gesunde Männer und Frauen mit Übergewicht mit. Wer teilnahm, bekam über mehrere Monate vorgeschrieben, wann er oder sie wie viel essen durfte. Vier Wochen lang waren die Mahlzeiten morgens groß, vier Wochen lang abends.

Dabei kam raus: Fürs Abnehmen machte es keinen Unterschied, wann am Tag die Kalorien gegessen wurden. Die Teilnehmenden verloren jeweils gleich viel an Gewicht, nämlich im Schnitt jeweils drei Kilo.

Es gab aber einen Vorteil, wenn früh am Tag mehr gegessen wurde. Dann fühlten sich die Teilnehmenden nämlich länger gesättigt und weniger hungrig. Laut den Forschenden kann das helfen, wenn Menschen im Alltag versuchen, abzunehmen.