Griechenland hat sein erstes Unterwasser-Museum eingeweiht.

Es sind die Reste eines antiken Schiffswracks mit mehr als 3.000 Amphoren an Bord, das im 5. Jahrhundert vor Christus nahe der Sporaden-Insel Peristera untergegangen ist. Ab übermorgen sollen tauchende Touristen das Gebiet erkunden dürfen, für Nichttaucher gibt es über Wasser ein virtuelles Modell zu sehen. Das Wrack wurde 1985 von einem Fischer entdeckt, die meisten Amphoren sind noch intakt.

Der Gouverneur der Region Thessalien sagte zur Einweihung, man wolle der Menschheit den "Parthenon des Schiffbruchs" zeigen - damit bezieht er sich auf den berühmten Parthenon in Athen, den Athene-Tempel auf der Akropolis.

Nach Medienberichten hat die griechische Regierung schon länger Pläne, weitere Wracks zugänglich zu machen. Das Ganze soll die Tourismus-Wirtschaft ankurbeln.