Ägyptische Archäologen haben südlich von Kairo mindestens 17 Mumien entdeckt.

Nach Angaben des Antikenministeriums wurden die Überreste bei Grabungen in Mittelägypten gefunden, in einem freigelegten Katakombengrab in der Provinz Minja. Außerdem wurden mehrere Sarkophage und zwei Papyri ausgegraben. Dabei handelte es sich bei dem Grab nicht um eine königliche Bestattungsstätte. Die zuständigen Archäologen vermuten, dass noch weitere Mumien in der Region gefunden werden können.

Das Gewölbe, das schon 1931 entdeckt wurde, stammt laut dem Antikenministerium aus der griechisch-römischen Zeit in Ägypten (332 vor Chr. bis 395 nach Chr.). Schon vor einem Jahr seien Radarmessungen vorgenommen worden, durch die die Entdeckung möglich geworden sei.

Schon letzten Monat hatte es einen größeren Fund in Ägypten gegeben: In einer 3.500 Jahre alten Grabkammer in der Stadt Luxor im Süden des Landes waren mindestens acht Mumien gefunden worden.