The Show can go on. Forschende aus den USA haben untersucht, welche Gefahr zur Verbreitung von Coronaviren von Blasinstrumenten ausgeht.

Dabei spielten und sangen im Dienste der Wissenschaft Holz- wie auch Blechbläser, Sängerinnen und Sänger. Gemessen wurden Aerosole, durch die die Viren ja bekanntermaßen übertragen werden können, die Zusammensetzung der Luft, die aus den Instrumenten strömt, und, welchen Weg sie in verschiedenen Szenarien nimmt.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Studie: Masken wirken auch hier. Für Öffnungen von etwa Klarinette, Trompete und Horn gibt es spezielle Anfertigungen, die die winzigen Tröpfchen abfangen. Zweitens: Abstand halten. Die Aerosole verteilen sich, je mehr Platz ist zwischen einem selbst und der Person, die sie produziert. Drittens: Entscheidend ist auch, wie lange man zusammen spielt. Die Forschenden empfehlen weniger als eine halbe Stunde bei Proben in Innenräumen; draußen darf es eine Stunde sein. Dennoch gilt: Vorsicht ist immer geboten, denn das Infektionsrisiko steigt, je länger man zusammen ist - trotz aller Vorsichtsmaßnahmen.