Wann ist ein Baum ein Baum? Also nicht biologisch betrachet, sondern rein optisch? Die Frage haben zwei Forschende in den USA beantwortet und zwar mit einer mathematischen Formel.

Für ihre Studie im Fachmagazin PNAS Nexus haben sie sowohl reale Bäume als auch künstlerische Darstellungen von Bäumen untersucht. Sie nutzten eine Beobachtung, die schon Leonardo da Vinci niedergeschrieben hat. Bei der geht es um die Dicke eines Baumes, wenn sich Äste abgabeln. In Summe bleibt der Baum immer gleich dick.

Sie stellten einen Zusammenhang auf zwischen Astdicke und Verzweigung des Baumes und heraus kam eine Formel, die dem Satz des Pythagoras ähnelt. Solange das Verhältnis von Astdicke und Verzweigung in einer bestimmten Spanne liegt, kann man einen Baum optisch auch als solchen erkennen.

Das trifft sogar auf abstrakte Darstellungen von Bäumen zu.