Ende Februar ist in Italien der Vulkan Ätna ausgebrochen.

Das ist auch auf der Zugspitze in Deutschland messbar gewesen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus stellten zwei Tage nach der Eruption eine hohe Konzentration von Schwefeldioxid und Aschepartikeln in der Luft fest.

Die Aschewolke des Ätna hat offenbar eine Höhe von zwölf Kilometern erreicht – das ist laut den Forschenden ungewöhnlich. Die Aschewolke ist von Sizilien aus nach Nordwesten über das Mittelmeer und Sardinien gezogen. Messungen der Forschungsstation und Satellitendaten zeigten außerdem eine Bewegung Richtung Norden. Diese brachte die Vulkanaschewolke über die Alpen nach Deutschland.

Der Vulkan Ätna auf Sizilien ist rund 1000 Kilometer von der Zugspitze entfernt.

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