Wilderei bedroht Elefanten
Jetzt haben US-Wissenschaftler das noch einmal in einer Studie bestätigt. Demnach schrumpft die Population von Elefanten in Afrika seit Jahren stetig. Seit 2010 sei sie durchschnittlich um zwei Prozent pro Jahr gesunken.
Im Fachmagazin "PNAS" schreiben die Forscher, Wilderer hätten allein in zwei Jahren 100.000 Elefanten getötet. Am stärksten seien die Dickhäuter im zentralen und östlichen Afrika bedroht. Allein im Samburu-Nationalpark in Kenia wurden in vier Jahren 21 Prozent der Elefanten getötet.
Für ihre Studie haben die Forscher regionale und überregionale Daten aus ganz Afrika ausgewertet. Ihnen zufolge ist es die erste Einschätzung über das tatsächliche Ausmaß der Wildererei auf dem afrikanischen Kontinent. Sie sagen, dass die illegale Jagd inzwischen das Überleben der Elefanten gefährde.
Demnach wird die Wilderei umso schlimmer, je höher die Schwarzmarktpreise für Elefenbein liegen. Vor allem in China und Ostasien sei die Nachfrage sehr hoch.
