Die Lebensumstände während der Corona-Pandemie führen offenbar dazu, dass mehr Alkohol getrunken wird – das legt eine weitere Studie nahe. Und zwar für die USA - dem Land, das nach den Statistiken mit am stärksten von der Pandemie betroffen ist.

Die Forschenden kommen in ihrer Studie zu dem Ergebnis, dass Erwachsene im Frühjahr im Vergleich zum Vorjahr im Schnitt 14 Prozent mehr Alkohol getrunken haben. Am stärksten stiegen die Zahlen bei Menschen zwischen 30 und 60 Jahren - da wurde 19 Prozent mehr getrunken. Auffällig fanden die Forschenden auch den Wert bei Frauen: Er soll um 17 Prozent gestiegen sein. Die Forschenden haben die Daten einer Umfrage unter etwa 1500 Erwachsenen in den USA ausgewertet – und die Zahlen von diesem Frühjahr mit dem davor verglichen.

Auch in Deutschland haben erste Umfragen zu dem Ergebnis geführt, dass in Corona-Zeiten mehr getrunken wird – offenbar auch oft im Zusammenhang mit Stress.