Wie das Umweltbundesamt schreibt, sieht die eingeschleppte Pflanze dabei erstmal harmlos aus, wie normales Unkraut. Ihre Pollen können aber schon in kleinen Mengen heftige allergische Reaktionen auslösen. Das Kraut hat ein fünfmal höheres Allergiepotenzial als normale Gräserpollen. Es blüht bis in den November hinein.
Ambrosia gilt in Deutschland als Neophyt und wurde aus Nordamerika eingeschleppt. Das genaue Verbreitungsgebiet hier ist nicht erfasst, weil es bisher keine Meldepflicht gibt. Fachleute aus Medizin und Biologie fordern von Behörden aber, das Unkraut systematisch zu bekämpfen.
Aktuell ist die Belastung laut dem Deutschen Polleninformationsdienst in der Lausitz in Brandenburg hoch. Letzte Woche hatten laut Deutschem Wetterdienst östliche Winde die Ambrosia-Pollen schon in Bayern verbreitet. Eine Vorhersage zum Verlauf der Saison sei schwierig.
