Reis kommt aus China, klar.
Da wurde das Grundnahrungsmittel schon vor 11.000 Jahren angebaut. Aber Reis kommt nicht nur aus China. Auch am Amazonas - im heutigen Brasilien - haben die Menschen Reis angebaut. Und das vor mehr als 4000 Jahren, haben Forscher aus Gro�?britannien und Brasilien jetzt nachgewiesen.
Die Reisbauern vom Amazonas schafften es demnach, wilden Reis zu domestizieren und immer größere Früchte mit größeren Reiskörnern zu entwickeln. Das zeigen Ausgrabungen, die jetzt ausgewertet wurden.
Die Kunst des Reisanbaus ging nach 1492 aber offenbar verloren, als die indigene Bevölkerung durch die Invasion aus Europa stark dezimiert wurde.
Die Forscher glauben, dass die Erfolge der frühen Reis-Bauern heute noch wichtig sein könnten. Die südamerikanischen Reis-Varianten könnten dabei helfen, Reissorten zu züchten, die weniger anfällig für Krankheiten sind und besser mit dem Klimawandel klar kommen.
