Je älter Männer sind, desto eher geben sie Zell-Mutationen an ihre Kinder weiter, die Krankheiten verursachen können.
Forschende vom britischen Genom-Forschungsinstitut Wellcome Sanger haben das jetzt nochmal deutlich nachgewiesen. Sie haben das Sperma von mehr als 80 Männern zwischen 24 und 75 Jahren analysiert.
Im Fachmagazin Nature schreiben sie: Bei Männern mit Anfang 30 hat ungefähr jedes 50. Spermium eine krankheitsverursachende Mutation. Bei Männern mit 70 ist jedes 20. Spermium betroffen.
Sperma einfrieren könnte Möglichkeit sein
Die Forschenden schreiben: Weil Paare immer später Kinder bekommen, sind diese Erkenntnisse wichtig. Junge Männer könnten zum Beispiel darüber nachdenken, ihr Sperma für später einfrieren zu lassen. Und ältere Männer, die Kinder planen, könnten ihr Sperma untersuchen lassen.
