Mikroplastik gibt es inzwischen überall in der Umwelt. Ein Problem dabei: Viele der Partikel sind zu klein, um sie mit bloßem Auge sehen zu können. Das macht es schwierig, die Plastikteilchen aufzuspüren und zu entfernen.

Forschende von der Polytechnischen Uni Hongkong haben jetzt aber wohl eine Methode entwickelt, wie man Mikroplastik einfacher sichtbar machen kann. Und zwar mit Bakterien. Diese speziellen Bakterien hat das Forschungsteam genetisch verändert, so dass sie grün leuchten, wenn sie mit Plastik in Kontakt kommen. Das funktionierte laut dem Forschungsteam in Labortests und in Meerwasser mit verschiedenen Kunststoff-Arten. Die Bakterien blieben etwa drei Tage aktiv, das ist wichtig, um sie an entlegenere Testgebiete transportieren zu können.

Die Fachleute sagen, ihre Testmethode ist deutlich schneller, unkomplizierter und günstiger als bisherige Mikroplastik-Tests.