"Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen" trifft es bei diesem Thema nicht ganz, denn es geht um Spinnen. Die Botschaft ist aber: Eine Therapie könnte bei gleich zwei Problemen helfen.

Dabei geht es um Ängste. Psychologie-Fachleute der Ruhr-Universität Bochum haben in einer Studie Hinweise dafür gesammelt: Wird eine Angststörung behandelt, könnte das auch bei einer zweiten helfen.

Konkret haben die Forschenden Menschen untersucht, die sowohl Spinnen- als auch Höhenangst haben. Wurden sie wegen der Spinnenangst behandelt, wirkte sich das auch positiv auf die Höhenangst aus - sie ging bei den Studienteilnehmenden im Schnitt um 15 Prozent zurück.

Der Schluss für die Forschenden ist, dass Therapieansätze überdacht werden müssten: Vielleicht könnten Angsttherapien universeller werden, so dass von Anfang an mehrere Ängste angepackt werden.