Forschungsteams und Umweltaktivisten sorgen sich um Pinguine in der Antarktis.
Nach Angaben von Greenpeace ist die Zahl der Zügelpinguine stark gesunken. Das sind Pinguine mit einem dünnen schwarzen Streifen über der Kehle, der wie ein Zügel aussieht. In den letzten 50 Jahren sollen einige Kolonien der Vögel dreiviertel weniger Tiere haben. Auf einer Antarktisinsel südöstlich von Argentinien ist demzufolge jede Kolonie kleiner geworden, die untersucht wurde.
Forschende mehrerer US-Universitäten hatten auf dieser Insel Brutpaare der Zügelpinguine gezählt, unter anderem mithilfe von Drohnen. Sie kamen auf etwas mehr als 50.000 Paare. Bei einer Zählung Anfang der Siebziger waren es noch mehr als 120.000 gewesen.
Es gebe dafür wahrscheinlich mehrere Erklärungen. Die Forschenden vermuten unter anderem den Klimawandel als Grund dafür, dass es weniger Zügelpinguine gibt. Sie gehen davon aus, dass der dazu führe, dass es nicht mehr ausreichend Krill als Nahrung für die Pinguine gibt.
