Große Eisberge und Pinguine.

Das kommt wohl vielen zuerst in den Sinn, wenn sie an die Antarktis denken. Es ist eine Region der Extreme. Hier gibt es nur zwei Jahreszeiten: Sommer und Winter. Es kann bitterkalt werden - die tiefste jemals von Menschen gemessene Temperatur waren -89,2 Grad Celsius. In der Antarktis gibt es kaum Niederschlag. Das macht sie zur trockenstens Region der Erde.

Immer mehr Menschen wollen diese faszinierende Welt einmal selbst sehen. Zwischen 1992 und 2020 hat sich der Antarktis-Tourismus laut Welt-Naturschutz-Union verzehnfacht. In den Jahren 2022 bis 2023 seien knapp 105.000 Touristinnen und Touristen in der Region gewesen.

Umweltschutz-Organisationen warnen vor zunehmendem Mikroplastik in der Antarktis. Sie sind zu einer mehrtägigen Konferenz in Indien zusammengekommen und fordern verbindliche Vorschriften für den Tourismus. Außerdem wollen die regierungsunabhängigen Organisationen, dass der Kaiser-Pinguin als besonders geschützte Art ausgewiesen wird.

Die Antarktis ist durch den Klimawandel bedroht. Vor kurzem wurde in der abgelegenen Region außerdem die Vogelgrippe zum ersten Mal nachgewiesen.