Zu viele Antibiotika - in der Tierhaltung und beim Menschen - das hat dazu geführt, dass Bakterien gegen viele Antibiotika resistent geworden sind.

Forschende aus den USA sagen aber: Eine weitere Ursache könnte auch Umweltverschmutzung sein. Die Forschenden haben festgestellt, dass in mit Schwermetallen verseuchten Böden viele Bakterien mit Antibiotika-Restistenzen zu finden waren. Einige Bakterien trugen Gene, die sie nicht nur gegen die Antiobiotika resistent machten, sondern gleichzeitig auch gegen die Schwermetalle - zum Beispiel gegen Kupfer, Arsen, Kadmium und Zink.

Durch Genmutationen werden Bakterien unempfindlich gegen giftige Stoffe in ihrer Umgebung, um zu überleben. Je mehr giftige Stoffe es gibt, desto höher ist der Druck für die Bakterien, sich anzupassen. Eine hohe Konzentration an Schwermetallen könnte also dazu führen, dass Bakterien schneller mutieren - damit steigt dann auch die Wahrscheinlichkeit für Antibiotika-Resistenzen.