Darauf deutet zumindest eine Online-Befragung von insgesamt rund 80.000 Hunde- und Katzenbesitzern in den USA hin, die im Fachjournal Plos One erschienen ist. Danach sagten immerhin gut 40 Prozent der Katzenbesitzerinnen und -besitzer, dass ihre Katze ihnen zumindest manchmal Spielzeug oder Objekte zurückbringt, die sie werfen. Bei den Hunde-Besitzern sagten das sogar fast 80 Prozent.
Offenbar sind Katzen eher dazu bereit, wenn sie keinen Freigang haben oder generell verspielt sind. Und besonders Burma-, Siam- und Tonkanese-Katzen scheinen das Bring-zurück-Spielchen zu mögen.
Die Forschenden vermuten, dass sich das als Charakterzug im Laufe der Domestizierung durchgesetzt hat: Weil der Mensch Hunde und Katzen cool fand, die auch als Erwachsene noch gern Dinge apportieren. Denn das Ganze habe eher mit Spielen als mit echter Jagd zu tun.