Vier Tage pro Woche arbeiten, drei Tage frei haben - das ist nicht nur gut für die Work-Life-Balance von Arbeitnehmenden, sondern hat wohl auch Vorteile für Unternehmen.

Das bestätigt noch einmal ein Forschungsprojekt zu innovativen Arbeitszeitmodellen an der Uni Madrid, das jetzt erste Ergebnisse im EU-Parlament vorgestellt hat. Demnach erhöht die Vier-Tage-Woche die Produktivität, hält Fachpersonal im Unternehmen und macht private oder öffentliche Arbeitgeber besonders für junge Fachkräfte attraktiv. Das gleiche gelte für die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, flexible Arbeitszeiten und Freizeitausgleich für Überstunden.

Wichtig ist laut den Fachleuten allerdings, dass das Unternehmen oder die Behörde auch wirklich hinter den innovativen Arbeitszeitmodellen steht. Es könne für Arbeitgeber zum strategischen Vorteil werden, solche Modelle freiwillig anzubieten, bevor das zur Pflicht werden könnte. Denn damit würde man für engagiertes Personal sorgen, das nur ungern zur Konkurrenz abwandert.