Auch die Römer hatten schon Angst vor Zombies.
In Italien haben Archäologen ein ungewöhnliches Grab aus dem 5. Jahrhundert nach Christus entdeckt. Darin liegen die Knochen eines römischen Kindes - in seinem Mund ein größerer Stein. Der sollte wohl verhindern, dass das Kind als Untoter oder Vampir zurückkommt. Dieses Ritual gab es wohl häufiger im Alten Rom, aber auch anderswo in Europa. In England zum Beispiel wurde 2017 auch ein Toter mit Stein im Mund gefunden, er stammte aus dem 4. Jahrhundert.
Die Steine waren aber nicht die einzigen Maßnahmen, um Untote abzuwehren. Auch in anderen Gräbern auf dem alten Friedhof in Italien fanden die Archäologen Symbole: zum Beispiel Rabenklauen, Krötenknochen oder die Überreste von geopferten Hundewelpen.
Die Forscher sagen: Wenn sie noch mehr solcher Gräber entdecken, können sie auch noch mehr über den Glauben in der Antike herauszufinden.
