Auf dem Forschungsschiff Polarstern in der Arktis ist die Stimmung gerade eher angespannt.

Das hat der Fahrleiter Christian Haas gesagt. Der Grund: Der Crew-Wechsel verzögert sich. Eigentlich war geplant, dass das bisherige Forschungsteam jetzt nach Hause darf und ein neues kommt. Aber weil das Meer-Eis inzwischen so dick ist, kommt der Versorgungs-Eisbrecher nicht durch. Und weil es stürmt, können auch Hubschrauber oder Polarflugzeuge nicht starten. Wann sich das ändert, ist bisher nocht nicht abzusehen.

Im Expeditionsblog steht, dass die Versorgung der Menschen auf dem Schiff aber nicht in Gefahr ist. Man sei auf solche Verzögerungen eingestellt gewesen. Die wissenschaftlichen Arbeiten gehen auch weiter.

Die Polarstern war im September aufgebrochen, mit dem Ziel, ins Arktis-Eis zu driften und dort Messungen durchzuführen. Derzeit ist das Schiff nur knapp 150 Kilometer vom Nordpol entfernt.