Das Ozonloch über dem Nordpol hat sich wieder geschlossen.
Das hat die Weltorganisation für Meteorologie mitgeteilt. Im März noch war die Ozonschicht über der Arktis extrem dünn - so dünn wie seit fast 10 Jahren nicht.
Die Gründe dafür waren laut der Uno-Organisation bestimmte Substanzen in der Atmosphäre und über den Winter hinweg sehr kalte Temperaturen in der Stratosphäre - der zweiten Schicht der Erdatmosphäre. Es war aber erwartet worden, dass sich die Situation im Frühjahr normalisiert.
Ozonlöcher über dem Nordpol sind selten. Im Fokus stehen eher Ausdünnungen über dem Südpol. In den 80er Jahren war ein großes Ozonloch über der Antarktis entdeckt worden. Das führte zum schrittweisen Verbot von FCKW. Seit Jahren schließt sich dieses Loch langsam.
Die Ozonschicht ist eine natürliche Gasschicht, die die Erde vor der ultravioletten Strahlung der Sonne schützt.