Eisdecke wird dicker dank kühler Sommer

Denn britische Forscher haben herausgefunden, dass sich das Eis schon in einem kalten Sommer gut erholen kann. Die Wissenschaftler vom National Environment Research Council haben Satelliten-Daten aus dem Jahr 2013 ausgewertet. Der Sommer war fünf Prozent kühler als sonst. Und sie stellten fest, dass sich das Eis-Volumen im Vergleich zu Vorjahren um ein Drittel vergrößert hat.

Die Wissenschaftler sagen, dass nicht nur die Winter, sondern eben auch die Sommermonate für das arktische Eis entscheidend sind. Das heißt aber nicht: Entwarnung für die Arktis. Denn langfristig sieht es eher danach aus, dass die Temperaturen steigen. So wurden in Grönland Mitte Juni mehr als 23 Grad gemessen. Und die Wärmeperiode hält seitdem an.