Die Umweltschutzorganisation WWF zieht am Ende des Jahres für den weltweiten Artenschutz eine ziemlich gemischte Bilanz.

Korallen, Borneo-Elefanten, dem südostasiatischen Dschungel-Rind Banteng und Brillenpinguinen geht es Ende 2024 zum Teil dramatisch schlechter, schreibt der WWF. Und sogar bei den Igeln hierzulande gibt's Probleme. Die Zahl der Westeuropäischen Igel geht nämlich stark zurück. So sehr, dass sie jetzt als potenziell gefährdet eingestuft werden. Auch für den Wolf liefs dieses Jahr nicht gut. Zum einen, weil der Europarat den Schutzstatus der Tiere gerade erst runtergestuft hat, zum anderen, weil es laut WWF auch in Deutschland noch nicht genug Rudel gibt, damit Fachleute von einem günstigen Erhaltungszustand reden.

Positiv sieht die Bilanz bei Luchsen und Tigern aus, auch Siamkrokodilen, Meeresschildkröten und Thunfischen geht es besser. Ein Gewinner ist auch der Seeadler. War der vor 120 Jahren fast ausgerottet, gibt es jetzt wieder über 1.000 Brutpaare in Deutschland.