Diese Studie zeichnet ein düsteres Bild für die Zukunft von Reptilien.

Nach der Studie eines internationalen Forschungsteams im Magazin Nature ist jede fünfte Art vom Aussterben bedroht. Am schlechtesten geht es demzufolge Krokodilen – von ihnen sind knapp 58 Prozent der Spezies bedroht. Bei den Schildkröten kämpft die Hälfte der Arten ums Überleben. Reptilien in Wäldern sind den Ergebnissen nach eher bedroht als Arten in Wüsten oder Steppen.

Für die Studie haben die Forschenden Daten von mehr als 10.000 Reptilienarten kategorisiert – zum Beispiel nach Gesichtspunkten, wie groß ihr Lebensraum noch ist oder wie gut sie sich fortpflanzen können. Sie machen als Problem aber auch aus, dass es für sie zu wenig Schutzgebiete gibt.

Die Forschenden wollen mit ihrer Studie auch eine Grundlage dafür legen, wenn es um Nationalparks oder Umweltgelder zum Schutz von Reptilien geht. Denn ähnliche Studien hätte in den USA als Basis für politische Entscheidungen gedient.