Je mehr Baumarten in einem Wald stehen, desto schneller wachsen die Bäume und desto mehr CO2 können sie binden.
Das ist schon in mehreren Studien belegt worden. Unbekannt war aber bisher, warum das so ist - und das versuchen Forschende gerade durch ein Experiment mit Bäumen in Sachsen-Anhalt rauszufinden. Sie haben 2015 80 Parzellen mit je 140 Bäumen in verschiedener Mischung bepflanzt - mal nur eine Baumart, mal vier verschiedene.
Das Ergebnis: Nicht die Artenvielfalt sorgt für den besseren Wachstum, sondern die Mischung muss stimmen. Zum Beispiel passen Bäume, die viel Licht brauchen, besonders gut mit Arten zusammen, die auch gut im Schatten stehen können. Laut den Forschenden kann das wichtige Hinweise für Wiederaufforstungsprojekte liefern.
