Mit nur noch rund 7000 Tieren in freier Wildbahn zählt der Gepard zu den gefährdeten Arten.

Unter anderem machen den Tieren der Klimawandel, der Verlust ihres Lebensraums und Wilderei zu schaffen - aber auch Inzucht. Das berichtet ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Vetmed-Uni Wien. Die Forschenden haben in allen Verbreitungsgebieten Gen-Analysen durchgeführt und festgestellt, dass Geparden nur eine geringe genetische Vielfalt aufweisen - zusammen mit dem Schneeleoparden die geringste unter allen Großkatzen.

Am krassesten war es beim iranischen und nordwestafrikanischen Gepard. Beide Unterarten gelten als vom Aussterben bedroht. Eine geringe genetische Vielfalt kann zum Beispiel dazu führen, dass eine Population anfälliger ist für Krankheiten.