Nachts sollte es dunkel sein. Das ist wichtig für unseren Schlaf, aber auch für Insekten und andere Tiere.
Eine Studie im Journal of Applied Ecology weist noch einmal daraufhin, dass auch schwache Lichtverschmutzung Insekten schadet. Die Forschenden sagen: Dass die Populationen weltweit immer kleiner werden, liegt wahrscheinlich auch daran, dass es nachts zu hell ist.
Auch wenig Licht verhindert lebenswichtige Ruhepause
Für die Studie züchtete das Team Nachkommen von Motten aus verschiedenen städtischen und ländlichen Regionen in Europa. Einige Tiere wurden nachts mit schwachem Lichts beleuchtet, andere hatten es ganz dunkel. Die Forscher guckten dann, ob die Nachtfalter noch in die Diapause gingen. Das ist eine Art Ruhezustand, der für die Insekten überlebenswichtig ist, vor allem im Winter.
Bei dem Versuch kam raus, dass die Insekten, die nachts schwaches Licht erlebten, schlechter oder auch gar nicht in die Diapause gingen. Und das wirkt sich auf ihre Fitness und die Überlebenschancen aus. Nachts weniger Lichtquellen zu haben, ist also wichtig, um Insekten zu helfen.
