Ein Team der Universität Exeter hat im Verdauungstrakt der Hornissen Überreste von insgesamt mehr als 1.400 verschiedenen Insektenarten gefunden.
Die Proben stammen aus Frankreich, Spanien, dem Vereinigten Königreich und Jersey, einer Insel im Ärmelkanal.
Die Studie zeigt, dass die Asiatischen Hornissen sehr flexibel und anpassungsfähig sind. Je nach Region und Jahreszeit befanden sich unterschiedliche Insekten auf ihrem Speiseplan: von Bienen, Wespen, Fliegen und Käfern bis zu Schmetterlingen, Motten und Spinnen.
Besorgniserregend sei dabei, dass ausgerechnet mehrere Bienenarten ganz oben auf dem Speiseplan stehen, für unser Ökosystem wichtige Bestäuber. Neben der Zerstörung ihres Lebensraums und dem Einsatz von Insektiziden in der Landwirtschaft, machen neue Feinde wie diese Hornissen es den Bienen schwer, zu überleben.
Die Asiatische Hornisse stammt ursprünglich aus Südostasien und breitet sich seit etwa 20 Jahren in Europa aus, auch in Deutschland.
