Vor 66 Millionen Jahren schlug auf dem Gebiet des heutigen Mexiko ein riesiger Asteroid ein. Der Aufprall war wohl mitverantwortlich für das Ende der meisten Lebewesen auf der Erde, inklusive der Dinosaurier. Aber wie genau das abgelaufen ist, weiß man noch nicht.

Ein Wissenschaftsteam aus Belgien hat eine Theorie: Es könnte am Feinstaub gelegen haben, den der Asteroid verursacht hat. Es hat Gesteinsschichten untersucht, an denen man die Ablagerungen aus der Zeit des Einschlags ablesen kann. Die Forschenden sagen: beim Aufprall wurde Silikatgestein quasi pulverisiert und die feinen Partikel lagerten sich als Schleier in der Atmosphäre ab. Dadurch kam kein Sonnenlicht mehr auf die Erde, die Temperaturen sanken um etwa 15 Grad. Als Folge starben zuerst die Pflanzen, dann die Pflanzenfresser, zuletzt die Fleischfresser.

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Laut den Forschenden wurde die Bedeutung des Feinstaubs bei der Verdunkelung bisher unterschätzt, weil man dachte, die Partikel seien zu groß, um sich länger in der Atmosphäre zu halten. Stattdessen hatte man Schwefelverbindungen oder Ruß im Verdacht. Die spielten aber laut den Studienergebnisse keine so wichtige Rolle.