Diese Beobachtung in der Atmosphäre vom Planeten Neptun war für die Forschenden der Europäischen Südsternwarte in Chile lange nicht zu erklären.
Jetzt haben sie mit einem speziellen Spektrografen an dem großen Teleskop VLT neue Bilder aufnehmen können. Zum ersten Mal vom Boden aus. Vorher wurden die Flecken nur von Teleskopen im Weltraum erkannt.
Die neuen Daten ermöglichten auch, das von Neptun und seinem Fleck reflektierte Licht in einzelne Farben und Wellenlängen zu zerlegen. Mit den Wellenlängen ließ sich der Abstand und die Zusammensetzung des Flecks besser analysieren.
Heraus kam, dass es neben der Verdunklung auch noch eine helle Wolke in der Neptun-Umgebung gibt. Die wurde vorher offenbar noch nie erspäht. Die Forschenden vermuten, dass die Felder aus dichten Gemisch aus Eis und Dunst bestehen.
