Nasa: Probleme mit Raumsonde "New Horizons" gelöst
Die ist ja neun Jahre durchs All geflogen, um den Zwergplaneten Pluto zu erforschen. Und kurz vorm Ziel gab's jetzt eine Panne - nach der letzten Meldung am Freitag herrschte plötzlich Funkstille, kein Kontakt zur Basis mehr. Aber die US-Raumfahrtbehörde Nasa sieht das Projekt nicht gefährdet, sondern spricht jetzt nur von technischen Problemen, die sie in den Griff bekommen kann. Die Sonde soll sich in den Sicherheitsmodus versetzt haben.
Die Nasa hofft, den Einsatz morgen fortsetzen zu können. Und dann soll "New Horizons" am 14. Juli am Zwergplaneten Pluto und seinen Trabanten vorbeifliegen. Das passiert zwar in mehreren Tausend Kilometern Entfernung, reicht aber, um Pluto und Co. mit wissenschaftlichen Instrumenten zu untersuchen - zum ersten Mal überhaupt.
Die 2006 gestartete Sonde ist nach Nasa-Angaben die schnellste in der Geschichte der Raumfahrt. Erste Bilder der Mission sind schon auf der Erde eingetroffen. Experten erwarten von dem Projekt auch mehr Erkenntnisse über den Ursprung unseres Sonnensystems.
