Auf der Erde sorgen Starlink-Satelliten für Internet auf dem Land oder in Kriegsgebieten, im All verdecken sie allerdings die Sicht auf die Sterne.

Mit Radioteleskopen fangen Astronomen auf der ganzen Welt die Strahlung von beispielsweise schwarzen Löchern oder weit entfernten Galaxien ein, um sie zu beobachten. Astronomen vom Netherlands Institute for Radio Astronomy haben jetzt festgestellt, dass die Satelliten von Elon Musks Unternehmen Space X ihren Blick ins All blockieren. Das berichtet die BBC. Dabei geht es um die neuere Generation der Starlink-Satelliten, die besonders viel elektromagnetische Strahlung abgeben. Die Strahlung überlagert dann die der Himmelskörper und blendet die Radioteleskope.

Bis 2030 sollen über 100.000 Satelliten um die Erde kreisen. Die niederländischen Wissenschaftler sagen, je mehr Satelliten wir in den Orbit schießen, desto weniger sehen wir vom Weltall. Auch Forschende der Internationalen Astronomischen Union haben schon davor gewarnt, dass neue Satelliten den Himmel zu hell machen für die Sternenbeobachtung.