Die Atomkatastrophe von Tschernobyl in der Ukraine hat das Gebiet um den Reaktor radioaktiv verseucht, das war vor ziemlich genau 39 Jahren.
Jetzt könnten offenbar Tausende Hektar Ackerland wieder sicher bewirtschaftet werden. Das geht aus einer Studie unter Beteiligung der Universität Portsmouth hervor. Die Forschenden haben eine Methode entwickelt - zur Bewertung des Kontaminationsgrades und zur Vorhersage, wie radioaktive Substanzen durch Nutzpflanzen wie Kartoffeln, Getreide und Sonnenblumen aufgenommen werden.
Nach ihren Ergebnissen war es möglich, auf einem Testfeld in der Region Pflanzen sicher anzubauen. Und die Strahlendosis für die Landarbeiter lag deutlich unter dem ukrainischen Grenzwert und der weltweit natürlich vorkommenden Hintergrundstrahlung.
Eine 4.200 Quadratkilometer große Sperrzone rund um das Atomkraftwerk Tschernobyl ist seit der Katastrophe unbewohnt.
