Auf kleinstem Platz unglaubliche Datenmengen speichern.

Das könnte eine neue Speichertechnik auf Atom-Ebene schaffen, die holländische Forscher im Fachjournal Nature Nanotechnology beschreiben. Damit könnte man es schaffen, Daten 500 Mal dichter zu packen als alle derzeit erhältlichen Datenspeicher.

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Dazu nutzen die Forscher die Eigenschaften von Chlor-Atomen auf einer flachen Kupfer-Oberfläche. Sie vergleichen das mit einem Schiebepuzzle: Die Chlor-Atome positionieren sich in Gitter-Form auf der Kupfer-Fläche, dadurch entstehen auch Lücken, das lässt sich dann als 1 und 0 bzw. An und Aus für Computersysteme interpretieren. Eine Datenänderung muss man sich dann so vorstellen, dass die Atom-Puzzleteile im Schiebepuzzle verschoben werden.

Leider noch sehr laaaangsam

Die Technik hat bisher noch einige praktische Probleme: Das Schreiben und Lesen der Daten dauert nicht Sekunden, sondern Minuten. Außerdem funktioniert alles nur bei einer Temperatur von -196°C. Aber auch nicht beteiligte Forscher glauben, dass das Ganze großes Potenzial für die Zukunft hat.