Prozess wegen Reker-Attentat beginnt
Vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf hat der Prozess um den Angriff auf die heutige Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker begonnen.
Die Bundesanwaltschaft wirft dem Angeklagten versuchten Mord vor. Er soll Reker einen Tag vor der Wahl mit einem Messer attackiert haben. Dabei wurde sie lebensgefährlich verletzt und lag während ihrer Wahl im künstlichen Koma.
Der Angeklagte hat beim Prozessauftakt zugegeben, dass er einen rechtsextremen Hintergrund hat. In den 90er Jahren habe er Kontakt zu einer inzwischen verbotenen Vereinigung gehabt und an Nazi-Aufmärschen teilgenommen. Medienberichten zufolge hat er sich Reker bewusst ausgesucht, weil sie sich im Wahlkampf für Flüchtlinge eingesetzt hat.
Dem Angeklagten droht als Höchststrafe lebenslange Haft.
