Ein internationales Forscher-Team hat jetzt nachgewiesen, dass unsere Pupillen auch aufs Atmen reagieren. Beim Ausatmen sind die Pupillen am größten, beim Einatmen am kleinsten. Dieser Effekt ist ständig vorhanden und entsteht ausschließlich im Körper, schreiben die Forscher im Journal of Physiology. Das zeigen mehrere Experimente mit über 200 Menschen. Die Entdeckung ist überraschend, weil ältere Studien bisher keine eindeutigen Beweise dafür gefunden hatten.
Die Veränderung der Pupillengröße durch die Atmung ist zwar gering, könnte aber trotzdem unsere visuelle Wahrnehmung beeinflussen. Möglicherweise optimiert unser Sehvermögen bei größeren Pupillen die Erkennung schwacher Objekte und bei kleineren Pupillen die Unterscheidung feiner Details.
