Die OECD, die Organisation für Zusammenarbeit und Entwicklung, hat mit der Bertelsmann-Stiftung einen Ländervergleich angestellt. Dabei kam raus, dass Fachkräfte, Unternehmen und Start-ups aus dem Ausland andere Länder vorziehen. Zum Beispiel Kanada, die USA, Frankreich, Großbritannien und Irland. Deutschland ist seit der letzten Analyse vor vier Jahren um drei Plätze abgesackt - auf Platz 15 von 38. Gründe sind, dass die deutschen Behörden zögerlich Visa vergeben und Einbürgern und auch dass die Digitalisierung nur schleppend vorankommt. Deshalb ziehen weniger Fachkräfte aus dem Ausland zu und deutsche Unternehmen werben im Ausland kaum Fachkräfte an.
Nur bei internationalen Studierenden belegt Deutschland einen Spitzenplatz, direkt hinter den USA. Grund dafür sind laut den Daten gute Universitäten, geringere Studienkosten und auch gute Bleibe- und Arbeitsmöglichkeiten während und nach einem Studium.
