Es ist vielleicht eine gute Nachricht für Insekten, für die Artenvielfalt aber weniger: Weltweit sind ein Viertel aller fleischfressenden Pflanzen vom Aussterben bedroht.

Das zeigt eine Studie, die ein internationales Forschungsteam erstellt hat. Die Forscher haben weltweit alle bekannten 860 Arten katalogisiert und nach den Rote-Liste-Kriterien der Internationalen Artenschutzkommission (IUCN) bewertet.

Dabei schauten sie sich auch deren Lebensräume an und das Aussterberisiko für jede einzelne Pflanze. Die Studie zeigt: Die meisten vom Aussterben bedrohten Fleischfresser kommen in Brasilien vor, in Indonesien, auf den Philippinen, in Kuba und Australien.

Fleischfressende Pflanzen leben bevorzugt in Mooren, an sauberen Quellbächen, nährstoffarmen Gewässern oder in tropischen Regenwäldern. Allerdings gehen immer mehr solche Lebensräume kaputt - durch den Klimawandel, durch Umweltverschmutzung oder durch Abholzung und Landwirtschaft.